Titus wird manchmal richtig wütend. Wenn sich seine Schwester aus Versehen auf seine schönste Sandburg setzt oder das Anziehen am Morgen nicht so klappt, wie er sich das vorstellt. Ein großes rotes fusseliges Wutmonster begleitet Titus in all seinen wütenden Momenten. Es hat dabei stets einen freundlichen Gesichtsausdruck, denn es fühlt sich selbst äußerst wohl als Wut.

Titus aber reicht es, er beschließt, das Wutmonster loszuwerden. Er versucht, es beim Fahrradfahren abzuhängen, sich vor ihm zu verstecken, es anzubrüllen und so zu vergraulen, aber es gelingt ihm nicht. Das zufriedene Wutmonster verfolgt ihn, wie sein Schatten, auf Schritt und Tritt.

Auf dem Spielplatz kommt Titus eine Idee, als er ein trauriges Mädchen mit einem ganz ähnlichen Monster beobachtet, das allerdings plötzlich wieder verschwindet. Titus beruhigt sich, sieht sich sein großes rotes fusseliges Wutmonster einmal ganz genau an und umarmt es fest. Er spürt seine Wut im ganzen Körper und auf einmal ist das Gefühl vorbei und das Wutmonster verschwunden. Titus ist wieder fröhlich.