Dieses Bilderbuch beginnt in Reimen. Wir befinden uns im Herzwald, im Land der Träume, hier ist alles gut und rosa und unbeschwert. Hier gibt es immer Sonnenschein, Plüsch, Kekse und Zuckerwatte. Und es ist das Zuhause des schnickeldischnuckelig süßen kleinen Einhorns, das sich trotz allem nicht wirklich wohlfühlt und allzu gern Nein! sagt, bis es deshalb von allen nur noch NEINhorn genannt wird.

Schließlich machen sich seine Eltern solche Sorgen darüber, dass die Familie dem NEINhorn allerlei gutgemeinte Vorschläge macht: Vielleicht gezuckerten Glücksklee essen? Oder mit auf ein Kuschelwölkchen kommen? Über den funkelnden Regenbogen rutschen?

Doch das NEINhorn bleibt dabei, es sagt zu allem: Nein!. Die anderen Einhörner finden es allzu bockig und geben auf, sie erfüllen ihm seinen Wunsch und lassen es einfach in Ruhe. Nun ist auch Schluss mit den Reimen, denn das NEINhorn ist auch davon genervt. Das NEINhorn probiert nun alles Mögliche aus: im Schlamm spielen, gammelige Äpfel naschen, kleine Katzen jagen. Und es bekommt doch tatsächlich gute Laune.

Unterwegs begegnet es dem schwerhörigen WASbären, der immer Was? fragt und dem gleichgültigen NAhUND, der immer Na und? antwortet. Gemeinsam machen sie sich auf nach Nirgends. Auf ihrem Weg befreien sie zwar widerwillig, aber erfolgreich die störrische KönigsDOCHter, die immer Doch! ruft.

Das NEINhorn und die KönigsDochter konnten übrigens echt endlos lange Gespräche führen. Die gingen ungefähr so: Nein!, Doch!, Nein!, Doch!, Nein!, Doch!, Nein!, Doch! …

Und weil bockig sein zusammen mehr Spaß macht, verbringen sie viel Zeit miteinander. Sie haben sogar ab und zu gute Laune. Manchmal besuchen sie auch die Einhorn-Familie. Aber die Petersilie essen sie trotzdem nicht! Bäh!